Grethe Weiser auf Heimatkanal
Grethe Weiser begann ihre Karriere in den 1920er-Jahren auf der Bühne, vor allem in Berliner Kabaretts und Theatern, wo sie mit ihrem scharfzüngigen, charmanten Humor schnell populär wurde. Ab den 1930er-Jahren war sie auch in zahlreichen Filmen zu sehen und verkörperte meist die schlagfertige, selbstbewusste Frau aus dem Volk. Zu ihren bekanntesten Filmrollen zählen Auftritte in „Die große Liebe“ (1942), „Fanfaren der Liebe“ (1951) und „Kirschen in Nachbars Garten“ (1956). Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie eine feste Größe des deutschen Unterhaltungstheaters und Films. Grethe Weiser starb 1970 bei einem Autounfall, hinterließ jedoch ein bleibendes Vermächtnis als Inbegriff des Berliner Humors und der volkstümlichen Lebensklugheit.
Grethe Weiser - Die Sendetermine
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Grethe Weiser - Kurzvita
Geburtsdatum: 27. Februar 1903
Geburtstort: Hannover
Gestorben: 2. Oktober 1970 in Bad Tölz
Heinz Rühmann war - und ist bis heute - einer der bekanntesten und beliebtesten deutschen Schauspieler des 20. Jahrhunderts. Er begann seine Karriere in den 1920er Jahren auf Theaterbühnen und feierte 1930 mit dem Film Die Drei von der Tankstelle seinen Durchbruch als Filmschauspieler. Besonders populär wurde er durch Rollen, in denen er den sympathischen „kleinen Mann“ verkörperte, etwa in Die Feuerzangenbowle (1944), die bis heute Kultstatus genießt.
Während der NS-Zeit blieb Rühmann in Deutschland aktiv und nahm eine politisch neutrale Haltung ein. Seine Karriere setzte er nach dem Krieg erfolgreich fort, unter anderem mit Der Hauptmann von Köpenick (1956) und Es geschah am hellichten Tag (1958). Sein letzter Filmauftritt war 1993 in Wim Wenders’ In weiter Ferne, so nah!. Rühmann war auch als Sänger und Rezitator tätig und wurde 1995 posthum mit der Goldenen Kamera als „Größter deutscher Schauspieler des Jahrhunderts“ ausgezeichnet.
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Zum TV-ProgrammGrethe Weiser - Die Filme
Das Prägendste an Grethe Weiser war ihre einzigartige Mischung aus Scharfsinn, Witz und Herzenswärme, mit der sie ihre Rollen verkörperte. Sie war berühmt für ihre schnoddrige Berliner Art, ihre treffsicheren Pointen und den unverwechselbaren Tonfall, der gleichzeitig komisch, resolut und menschlich wirkte. In einer Zeit, in der Frauenrollen oft auf Romantik oder Häuslichkeit beschränkt waren, brachte sie die Figur der selbstbewussten, lebenstüchtigen Frau aus dem Volk auf die Bühne und Leinwand – bodenständig, klug und mit einem Augenzwinkern. Ihr Humor war nie bösartig, sondern stets von einer gewissen Lebensklugheit und Wärme getragen, was sie beim Publikum äußerst beliebt machte. Dadurch wurde sie zu einer Symbolfigur des deutschen Nachkriegshumors – eine Frau, die mit Geist und Herz zugleich lachte und lachen ließ.
„Ferien vom Ich"
In der Komödie „Ferien vom Ich“ (1952) von Hans Deppe nach Motiven des gleichnamigen Romans von Paul Keller spielen Rudolf Prack und Marianne Hold die Hauptrollen. Der amerikanische Milliardär George B. Stefenson erleidet auf Europareise einen Herzanfall, worauf ihm der Arzt Dr. Hartung zu „Ferien vom Ich“ rät und mit Stefensons Finanzierung auf Schloss Dornberg ein entsprechendes Institut einrichtet. Stefenson nimmt dort inkognito unter dem Namen „Walter“ am einfachen Landleben teil, während Eva von Dornberg die wirtschaftliche Leitung übernimmt. Er verliebt sich in Eva, doch eine Intrige lässt ihn glauben, sie kenne seine wahre Identität, worauf er abreisen will. Am Ende wird die Täuschung aufgedeckt und es kommt zum Happy End; in markanten Nebenrollen sind Willy Fritsch als Dr. Hartung und Grethe Weiser als Käthe „Lieschen Müller“ zu sehen.
Kurzinfo "Ferien vom Ich"
Jahr: 1952
Darsteller: Grethe Weiser, Rudolf Prack, Marianne Hold, Willy Fritsch
Regie: Hans Deppe
„Fanfaren der Liebe"
Zwei arbeitslose Musiker namens Hans und Peter verkleiden sich als Frauen („Hansi“ und „Petra“), um in der Damenkapelle „Alpenveilchen“ aufgenommen zu werden. Unter Leitung von Frau d’Estée, verkörpert von Grethe Weiser, müssen sie ihre Verkleidung auf Tournee aufrechterhalten, obwohl sie sich in die Sängerin Gaby verlieben. Die Täuschung führt zu komischen Verwicklungen, als der Hotelmanager Hallinger Verdacht schöpft und das Geheimnis gefährdet. Am Ende fliegt die Verkleidung auf, aber es gibt eine versöhnliche Wendung mit Doppelhochzeit, und die Geschichte endet romantisch-komödiantisch.
Kurzinfo "Fanfaren der Liebe"
Jahr: 1951
Darsteller: Grethe Weiser, Dieter Borsche, Inge Egger, Georg Thomalla, Oskar Sima
Regie: Kurt Hoffmann
„Lemkes sel. Witwe"
Die resolute Witwe Else Lemke betreibt mit kesser Zunge ihren Gemüsegroßhandel auf dem Hamburger Markt und legt sich dort mit dem Großhändler Gutsche an, der zu hohe Preise verlangt. Ihre Tochter Lore wird beim Kirschenfest zur „Königin“ gekürt, hat jedoch nachts mit ihrem Wagen eine Panne, bei der ihr der verarmte Prinz Eduard von Krötenstein zu Hilfe kommt. Eduard, der sich als Pumpenvertreter durchschlägt, findet Gefallen am Leben bei den Lemkes und hilft zusammen mit Lore, das Geschäftsmodell in einen Saftverkauf umzuwandeln. Unterdessen intrigiert der skrupellose Baron Nassen, ein Vertrauter des alten Fürsten, gegen die Lemkes und versucht, die Verlobung von Lore und Eduard zu verhindern. Schließlich werden die Intrigen und Baron Nassen entlarvt, und Lore und Eduard können sich versöhnen und verloben.
Kurzinfo "Lemkes sel. Witwe"
Jahr: 1957
Darsteller: Grethe Weiser, Brigitte Grothum, Michael Heltau, Paul Hörbiger, Paul Westermeyer, Maria Sebaldt
Regie: Helmut Weiss
„Kirschen in Nachbars Garten"
In einem ruhigen Vorort leben die Familien Sperling, Kieselbach und Wendland in nachbarschaftlicher Nähe. Als Herr und Frau Sperling wegen eines Verkehrsdelikts ins Gefängnis müssen, übernimmt der Schriftsteller Wendland heimlich die Betreuung ihres Hauses und des Dienstmädchens – zur großen Verwirrung in der Nachbarschaft. Die lange Abwesenheit der Sperlings erzeugt allerlei Gerüchte um Wendland und das junge Dienstmädchen Rita, darunter auch ein vermeintliches Liebesverhältnis. Unterdessen leidet die Liebe zwischen Sperlings Tochter Inge und Kieselbachs Sohn Christian unter den Einwänden Sperlings, die sich gegen die Beziehung stellt. Als die Sperlings aus der Haft zurückkehren, klären sich Missverständnisse, Intrigen fliegen auf, und am Ende finden alle Beteiligten versöhnliche Lösungen.
Kurzinfo "Kirschen in Nachbars Garten"
Jahr: 1956
Darsteller: Grethe Weiser, Oskar Sima, Gundula Korte, Ursula Herking
Regie: Erich Engels